Unterwegs seit über drei Jahrzehnten

Die Wurzeln unseres Medienunternehmens in der Schweiz gehen ins Jahr 1985 zurück.

Der Beginn, die Jugendzeitschrift TEENS

1985 gründet der Zürcher Oberstufenlehrer Daniel Kohli die "Jugendzeitschrift TEENS" unter dem Dach des gleichnamigen Vereins.
Die erste Ausgabe der Zeitschrift TEENS im 1985
Das Projekt wird in den Anfängen stark unterstützt vom Bund Evangelischer Schweizer Jungscharen (BESJ). Sämtliche Aufgaben werden von vielen ehrenamtlichen Mitarbeitern wahrgenommen. Viel Enthusiasmus, aber auch finanzielle Engpässe prägen die Anfangsjahre: Zahlreiche unkonventionelle und kreative Ideen gehören in diese Zeit. Zum Beispiel die TEENS-Ausgabe mit dem von der Schweizerischen Käseunion gesponserten Loch durch die ganze Auflage im 1990. Mit geringen Mitteln und viel Eifer gelingt es TEENS bis im August 1994 zu produzieren, dann scheint sich das Ende abzuzeichnen. Es ist kein Geld mehr da für den Druck weiterer Ausgaben.

Länderübergreifende Partnerschaft

Gespräche mit dem deutschen Bundes-Verlag geben eine neue Perspektive. Der Verlag erweitert sein Sortiment nach unten und nimmt das Schweizer TEENS-Magazin unter sein Dach. Damit erscheint im März/April 1995 die neue teensmag erstmals in einer schweizerisch-deutschen Gemeinschaftsredaktion. Dabei verlässt sich der deutsche Partner weiterhin auf das Knowhow aus der Schweiz: Redaktionelle Federführung und die Grafik bleiben in der Schweiz. Das Projekt gelingt, das Schweizer Teenagermagazin erhält erstmals in Deutschland diese breite Akzeptanz, die es zum Überleben braucht, so dass die deutsche Auflage bald einmal die Schweizer Auflage überholt.

Erweiterung der Zielgruppe

Mit der Zusammenarbeit des Schweizer Vereins mit dem Bundes-Verlag, beginnt man auch die anderen Medien des Verlags in der Schweiz bekannt zu machen: Das Jugendmagazin "DRAN", das 1992 gestartete "Family" und das damals ganz neue Magazin "AUFATMEN" kommen zusätzlich zu teensmag in den Schweizer Vertrieb. Laufend stossen weitere Magazine dazu: 1996 "KLÄX", 1999 "senior" (später "55plus" und heute "LebensLauf"), 2001 "JOYCE", 2006 "Das HauskreisMagazin", 2009 "KLEINE LEUTE – GROSSER GOTT", 2010 "lebenslust" und "FASZINATION BIBEL", 2012 das evangelische Ideenmagazin "3E", 2013 das Mitarbeitermagazin "SevenEleven", 2014 "MOVO", 2016 "FamilyNEXT", 2018 "Family FIPS" und 2020 "andersLEBEN". Im 2022 werden die Schweizer Abos des schon 1986 gegründeten Frauenmagazins Lydia integriert.

1996 geht im Bundes-Verlag das Webportal jesus.de an den Start. Die Internetgemeinschaft zählt heute 120'000 Mitglieder im deutschsprachigen Raum und ist auch unter der Adresse jesus-netzwerk.ch erreichbar. Seit 2013 ist die Online-Gebetsplattform amen.de online und seit 2015 praybox.net, wo Teenager für Teenager beten.

Vertriebskooperationen

Der Schweizer Verlag baut zusätzliche Vertriebspartnerschaften auf: So kommt 1999 der Vertrieb der Mitarbeiterzeitschrift "Input" dazu, woraus später "forum kind/jugend" wurde. Von 1999 bis 2005 wurde "ideaSpektrum Schweiz" vertrieben und ab 2021 der IDEA-Kundendienst wiederum übernommen. Ab 2002 waren die Magazine "NEUES LEBEN" und "Take it!", ab 2005 "Psychotherapie & Seelsorge" und ab 2006 das Magazin "JUNGSCHAR" (heute integriert in KLÄX) unter dem Dach des SCM Bundes-Verlages (Schweiz). 2010 geht der Verlag eine Vertriebskooperation mit "ChrisCare" ein, 2012 mit "JUMAT", "TEC:" und "echt.". Von diesen Vertriebskooperationen laufen ChrisCare, P&S und IDEA bis heute über den SCM Bundes-Verlag (Schweiz). P&S wurde im 2009 ganz in den Verlag integriert.
Die Zeitschriften im Vertrieb des SCM Bundes-Verlages (Schweiz)

Gründung der Schweizer GmbH

Durch das stetige Wachstum werden im 2008 die wirtschaftlichen Bereiche des Verein Jugendzeitschrift Teens an die neu gegründete bvMedia Christliche Medien GmbH, übergeben. Das "bv" im Namen steht für den gemeinnützigen SCM Bundes-Verlag, dessen Tochterfirma die neue Gesellschaft ist. Damit wird der Schweizer Verlag Teil der Stiftung Christliche Medien SCM.

Die Schweizer GmbH tritt seit 2014 unter dem Label "SCM Bundes-Verlag (Schweiz)" auf, sie ist keiner Kirche verpflichtet, stützt sich jedoch auf ein grosses Netz ehrenamtlicher Autoren aus unterschiedlichen christlichen Denominationen ab. Der Fachverlag mit gut 20'000 Abonnenten in der Schweiz will so eine möglichst breite Vielfalt christlichen Lebens abbilden.

Ausblick

Der rasante technologische Wandel beeinflusst das Leseverhalten. Wir lieben es nach wie vor, Printprodukte zu entwickeln und zu gestalten – auch wenn einige davon unterdessen auch in der App verfügbar sind. Wach und aktiv arbeiten wir daran, dass unsere nachhaltigen Inhalte auch in den nächsten 30 Jahren noch zu den Menschen kommen.

Die Vergangenheit unseres Verlags betrachten wir als erlebte Gnade und Güte Gottes. Das ermutigt uns, unter seiner Führung auch kühn die Zukunft anzupacken. Ihre Lesertreue ist uns dabei grosse Motivation.
Porträt Niklaus Mosimann

NIKLAUS MOSIMANN

ist seit 1996
Schweizer Geschäftsführer